
Wir sind Colette Schiwietz und Andrea Huntemann, zwei Frauen, zwei berufliche Wege, eine gemeinsame Haltung. Und wir kennen beide das Thema nicht nur aus der Theorie, sondern auch aus der Praxis. Wir haben Kinder, Jugendliche und Eltern in persönlichen Krisen begleitet und wir sind davon überzeugt: die Antwort liegt nicht in einer schnellen Lösung, sondern in einem neuen Blick: auf dich, auf dein Kind – und auf das, was hinter dem Verhalten steckt. Wenn dein Kind nicht mehr in die Schule geht – und du nicht mehr weiter weißt. Dann bist du hier richtig.
Wir haben DIEZWEI gegründet, weil wir Eltern begleiten wollen, deren Kinder (plötzlich oder schon länger) nicht mehr in die Schule gehen. Wir wissen, wie diese Gefühle wirken: Hilflosigkeit. Angst. Wut. Ohnmacht. Sorge. Und die Frage: „Was ist hier eigentlich los?“. Für uns ist die Antwort klar: Das Kind ist nicht das Problem- es zeigt ein Problem.
VERBINDUNG STATT VERZWEIFLUNG
„Ist das noch normal?“
„Was mache ich falsch?“
„Wie lange geht das noch so weiter?“

Ein neues Verständnis – systemisch, feinfühlig, ohne Schuldzuweisung
Erste Hilfe – kleine Übungen, die dich sofort stärken können
Onlinekurse & Tools – alltagstauglich, liebevoll, praxisnah
1:1 Coaching – Raum für deine Fragen, Sorgen und deinen nächsten Schritt
Wir sind DIEZWEI – zwei erfahrene Begleiterinnen für Eltern, die in einer anstrengenden, tiefgreifenden Krise stecken: Wenn dein Kind nicht mehr zur Schule geht, gerät oft mehr ins Wanken als nur der Stundenplan. Tagesabläufe zerfallen, berufliche Verpflichtungen werden zur Zerreißprobe, Geschwister kommen zu kurz – und in dir wachsen Unsicherheit, Schuldgefühle und Erschöpfung.
Vielleicht bist du allein mit all dem. Oder ihr versucht zu zweit, alles zusammenzuhalten – und merkt: Es reicht nicht mehr.
Wir wissen, wie tief diese Krise wirken kann. Und wir sind da, um dich zu begleiten – ehrlich, stärkend und mit systemischem Blick auf das Ganze.
DAS SIND WIR
COLETTE SCHIWIETZ
Dipl.-Psychologin, Psychotherapeutin
Mein Schwerpunkt liegt auf Angststörungen, Erschöpfung und innerer Überforderung. In meiner therapeutischen Arbeit erlebe ich oft, wie eng das innere Erleben von Eltern mit dem Verhalten ihrer Kinder verwoben ist. Ich begleite Eltern systemisch und einfühlsam – mit Klarheit, Mitgefühl und fundiertem psychologischem Wissen.
Beratung von Jugendlichen
Angewandte Kulturwissenschaften (M.A.)
Ich habe viele Jahre mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen in persönlichen Krisen gearbeitet – besonders an der Schwelle zwischen Schule und Beruf. Und dabei habe ich vor allem eines gelernt: wie kraftvoll echtes Zuhören und echtes Interesse sind. Mein Blick ist bedürfnisorientiert, kreativ und nah dran am Alltag der Jugendlichen. Ich bringe Erfahrung im Bereich Medien und Jugendkultur mit – und ein großes Herz für Jugendliche und ihre Themen. Und für die Eltern, die sich auf den Weg machen, um sie und sich wieder besser zu verstehen.
ANDREA HUNTEMANN
Schulvermeidung ist weit mehr als ein reines "Nicht-Wollen" oder "Schwänzen". Sie ist oft Ausdruck tieferliegender innerer Konflikte, Belastungen oder Störungen im Erleben des Kindes. Pädagogisch betrachtet ist Schulvermeidung ein Signal: Das Kind oder der Jugendliche zeigt, dass es eine Überforderung, Angst oder einen inneren Konflikt gibt, der nicht anders ausgedrückt werden kann.
Was passiert beim Kind?
Aus systemischer Sicht ist das Verhalten immer in einen Kontext eingebettet: in die Familie, die Schule, das soziale Umfeld. Wir schauen hier auf den Bereich Familie. Das Kind übernimmt möglicherweise eine Rolle oder Funktion – etwa indem es auf Spannungen im Familiensystem hinweist oder unbewusst versucht, eine belastende Familiensituation zu regulieren.
Auf emotionaler Ebene können folgende innere Prozesse stattfinden:
Angstreaktionen (z.B. Versagensangst, soziale Ängste, Trennungsangst)
Überforderungsgefühle (z.B. zu hohe Erwartungen, fehlende Bewältigungsstrategien)
Identitätskonflikte (z.B. kein Platzfinden in der Peergroup, Mobbingerfahrungen)
Loyalitätskonflikte (z.B. zwischen Eltern oder bei Belastungen zu Hause)
Scham und Schuldgefühle, wenn sie das Gefühl haben, nicht "genug" zu sein
Schulvermeidung – eine pädagogisch-systemische Perspektive
Schulvermeidung ist oft kein bewusster Entschluss – sondern ein innerer Schutzversuch
Und dieser entsteht nicht selten aus Spannungen, Unsicherheiten oder unausgesprochenen Dynamiken im Familiensystem.
Wenn ein Kind nicht mehr zur Schule geht, scheint es auf den ersten Blick so, als ob es einfach nicht will.
Doch tiefer betrachtet zeigt sich oft: Das Kind kann gerade nicht.
Es zieht sich zurück, weil es sich innerlich nicht sicher oder stabil fühlt – manchmal aufgrund von Ängsten, manchmal wegen Überforderung. Und manchmal, weil es unbewusst etwas in der Familie spürt, das noch keinen Ausdruck gefunden hat.
Im systemischen Blick verstehen wir Schulvermeidung nicht isoliert – sondern als Symptom im Beziehungssystem. Manche Kinder übernehmen die „Spannung“ im Familiensystem, stellen sich „quer“, wo etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist, und reagieren mit Rückzug, weil sie intuitiv fühlen: „Etwas stimmt nicht – ich halte das so nicht aus.“
Das ist kein Vorwurf an die Eltern – sondern eine Einladung:
Hinzuschauen, was im Inneren und im Miteinander gerade nicht in Ordnung ist. Welche Ängste, Überforderungen oder unbewussten Erwartungen schwingen mit? Wo braucht es mehr Sicherheit, Klarheit und Verbindung?
Wenn Eltern den Mut haben, nicht nur das Verhalten des Kindes zu „reparieren“, sondern ihren eigenen Anteil mit einzubeziehen, entsteht echter Wandel.
Dann geht es nicht nur um Schulbesuch – sondern um Vertrauen, Beziehung und Heilung.